Leonore Lerch

Psychotherapie Supervision Coaching

Strategien gegen Rassismus & Sexismus

Leitung: Magª. Ishraga Musfa, Magª. Esther Maria Kürmayer

Mag.ª Esther Maria Kürmayr
Absolventin der Bundesakademie für Sozialarbeit Wien, Übersetzungsstudium f. Spanisch u. Englisch an der Uni Wien, Magistra der Philosophie. Arbeitsschwerpunkt: Beratung, Übersetzung, Kindererziehung, Sprachunterricht, Lateinamerikastudien

Mag.ª Ishraga Mustafa Hamid
Studium der Publizistik u. Zeitungswissenschaft an der Islamischen Universität Omdurman, Studium der Publizistik- und Kommunikationswissenschaft an der Uni Wien, Magistra der Philosophie. Arbeitsschwerpunkte: Journalismus, Politikwissenschaft, Forschung, Entwicklungspolitik, Feminismus, Migrationspolitik

In Workshop „Strategien gegen Rassismus & Sexismus“ wurden die Alltagsdiskriminierungen von Schwarzen Frauen beleuchtet und ausgetauscht. Die Teilnehmerinnen schilderten ihre Alltagsgeschichten und erörterten persönliche Strategien im Umgang mit Diskriminierung, Sexismus und Rassismus. Für die meisten Schwarzen Frauen sind Rassismus und Sexismus untrennbare Formen von Gewalt. Viele Schwarze Frauen sehen sich daher auch als „Gewalt-Überlebende“. Spätestens der Freitod von May Ayim, einer ghanaisch-deutschen Schriftstellerin und Aktivistin, beweist, dass dies keine Floskel ist. 
Dieser Workshop befasste sich auch mit Gefühlen, die unmittelbar nach einer diskriminierenden Situation hervorgerufen werden. Welche Emotionen müssen verarbeitet werden und welche Auswirkungen haben sie auf die geistige, physische und psychische Gesundheit von Schwarzen Frauen? Psychosomatische Reaktionen auf Rassismuserfahrungen wie Kopfweh, Unwohlsein, Übelkeit, Erbrechen, Unruhe, Angstzustände usw. sind  häufig zu beobachten.
Schwarze Frauen erleben oftmals – unabhängig von ihrer Herkunft, der Nationalität, dem Alter etc. – die gleiche Art von Diskriminierung. Es stellte sich die Frage, in wie weit Schwarze Frauen diesen gemeinsamen Erfahrungshintergrund nutzen und daraus Stärke beziehen können?